Traumasensible Supervision

In Handlungsfeldern psychosozialer, pädagogischer und klinischer Arbeit wird Supervision von vielen Kolleginnen und Kollegen als ein sinnvoller Reflexionsrahmen genutzt. Fachkräfte, die traumatisierte Menschen begleiten, setzen sich in der von mir angebotenen Supervision mit Fragen auseinander, die sich um das Thema „Trauma und Gewalt“ herumranken. Es geht um traumaspezifisches Fallverstehen, um das Nachvollziehen traumadeterminierter Prozesse in Familien und Lebensgemeinschaften, um die Auswirkungen zurückliegender Traumatisierung auf aktuelles Miteinander in Gruppen, auf die Zusammenarbeit im Team, auf Institutionen und auch auf die eigene Person.

Traumasensible Supervision biete ich an als:

  • Einzelsupervision
  • Gruppen- und Teamsupervision
  • Jahresgruppe

Gruppensupervision ist eine gemeinsame Beratung von Fachmenschen unterschiedlicher Einrichtungen oder Institutionen. Die besondere Stärke dieser Supervisionsform ist die Kombination unterschiedlicher Fachkompetenzen, die von den TeilnehmerInnen mitgebracht werden.

Teamsupervision geschieht in einer geschlossenen Gruppe, im Team einer Organisation.

Wir ergründen zum Beispiel den „guten Grund“ von Verhaltensweisen, erarbeiten Bewältigungsstrategien und entwickeln Lösungen oder nächste Schritte im Umgang mit den Menschen, die in der Supervision vorgestellt werden. Es werden Traumadynamiken, wie Spaltung und deren Wirkungen auf die Familie, das Team und/oder die Einrichtung, betrachtet und bearbeitet.
Wir nutzen vielseitige Techniken wie z.B. die Ego State Arbeit (Arbeit mit den inneren Anteilen), unterschiedliche Formen systemischer Methoden wie z.B. Aufstellungen, Rollenspiele und auch gezielt schonende Beratungsmethoden. Neben dem Blick auf die Menschen, die wir begleiten, richtet Super­vision auch immer den Blick auf die Person  selbst, ihre Rollen, Übertragungen und Gegenreaktionen. Ebenso werde ich die Aspekte der Sekundären Trauma­tisierung, der Selbstfürsorge, ein achtsames Miteinander und für sich selbst zu sorgen einbeziehen. Mein Ansatz ist resilienzoientiert und nutzt die Ansätze der Akzeptanz- und Commitment – Therapie. Gerne bringe ich auch meine Kompetenzen aus internationalen und interkulturellen Arbeitsfeldern ein.
Wenn Sie interessiert sind, nehmen Sie Kontakt mit mir auf: (hier klicken)
Meine Qualifikationsnachweise:
  • Fortbildung: „Trauma – Dissoziation – Persönlichkeitsstörungen. Behandlung komplexer PTBS“, Fachärztin Helgas Mattheß, Teil I und Teil II (Nachweis Teil I und Teil II hier klicken)
  • Internationale Konferenz „Trauma und Resilienz. Vorsorge und Vorgehen bei Naturkatastrophen und Katastrofenfällen“ (Nachweis hier klicken)
  • Fortbildung „Systemische Perspektiven zu Flucht, Trauma, Resilienz“, IF-Weinheim (Nachweis hier klicken)
  • Derzeit: Fortbildung „Traumasensible Supervision“, Zentrum für Systemische Beratung und Therapie, Systemische Traumapädagogik, Weyhe (hier verlinkt)
  • Systemischer Supervisor (Systemische Gesellschaft und Europäische Vereinigung für Supervision und Coaching)

Ich bin Mitglied in der Fachgruppe „Trauma und System“ der Deutschen Gesellschaft für systemische Therapie, Beratung, Familientherapie (www.dgsf.org).